Vanessa Bitz
27 Jahre alt
verheiratet
Betriebswirtschaft und Management (B.A.)/Trainee gehobener Verwaltungsdienst beim LRA Reutlingen
Mitglied bei der NZ Krautscheißer
Mein Motto für Lichtenstein:
Ich möchte mich dafür einsetzten, unsere Gemeinde innovativ und nachhaltig zu entwickeln, um allen Lichtensteinern eine attraktive, lebendige und lebenswerte Heimat zu bieten.
Gerade in Zeiten knapper Finanzmittel möchte ich mich mit meiner beruflichen Erfahrung aus Wirtschaft und Verwaltung dafür engagieren, Lichtenstein mit richtigen und klugen Investitionen fit und widerstandsfähig für die Herausforderungen der Zukunft zu machen.
Hierfür ist es wichtig, die richtige Balance zwischen notwendigen, wichtigen Ausgaben und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Gemeinde zu finden.
Insbesondere in den nachfolgenden Bereichen sehe ich großes Potential, um Lichtenstein als lebenswerte Heimat zu erhalten und die Attraktivität unserer Gemeinde für alle Einwohner, unsere Wirtschaft und auch für Auswärtige noch weiter zu steigern.
Familien, Kinder und Jugendliche
Kinder sind unsere Zukunft. Unter diesem Gedanken soll sich auch die Kinder und Jugendarbeit in unserer Gemeinde weiterentwickeln. Hierbei müssen die zunehmend neuen Bedürfnisse der Familien bedarfsgerecht umgesetzt werden. Ein Ausbau der schulischen Ganztagesbetreuung und die Schaffung weiterer Kindergartenplätze ist daher unbedingt notwendig.
Auch die Einrichtung sicherer Kindergarten- und Schulwege, abseits von viel befahrenen Straßen gehört dazu. Es muss gewährleistet werden, dass Kinder jederzeit auf sicheren Gehwegen laufen können und schwierige Straßenübertritte durch Querungshilfen, Fußgängerüberwege, o.ä. in einem geschützten Rahmen auch alleine gemeistert werden können.
Förderung der Vereine und der Gemeinschaft
Zahlreiche Vereine haben mit schwindenden Mitgliederzahlen und rückgängigem Engagement zu kämpfen. Durch das Setzen wichtiger Rahmenbedingungen, Förderungen und Hilfe bei (häufig rechtlichen) Fragen können die Vereine auch seitens der Gemeinde unterstützt werden. Auch als Netzwerkpartner mit zahlreichen Kontakten zu Behörden, Bürgern und anderen Vereinen kann die Gemeinde aktiv das gemeinschaftliche Leben unterstützen. So können beispielsweise auch neue Einwohner einfacher und schneller Anschluss in der Gemeinde finden.
Tourismus
„Neue Wege gehen“, lautet hier die Devise. Mit unserer wunderschönen Landschaft, den zahlreichen Wander- und Radwegen, Schloss Lichtenstein oder dem Hauff-Museum ist Lichtenstein eigentlich ein Paradies für Kurzurlauber und Wochenendtouristen. Durch den Ausbau der touristischen Angebote und eine intensivere Werbung auch über die landkreisgrenzen hinaus, können mehr Besucher nach Lichtenstein geleitet werden. Dies hat einen unmittelbaren positiven Effekt auf unsere Gastronomen, Gastgeber, aber auch Handwerker und schafft für die Gemeinde ein weiteres wirtschaftliches Standbein. Durch die Schaffung weiterer Angebote und eine einhergehende Verschönerung des Ortsbildes, profitieren auch die Lichtsteiner Bürger maßgeblich von einer Intensivierung des Tourismus. Zahlreiche Förderungen, auch im Rahmen einer möglichen Bundesgartenschau 2039 können die Gemeinde hier finanziell stark unterstützen.
Infrastruktur/ÖPNV/Mobilität
Der Investitionsstau macht sich vor allem in der Infrastruktur immer mehr bemerkbar. Notdürftig geflickte Straßen, unebene Gehwege und hohe Bordsteine machen es Fußgängern und Straßennutzern zunehmend schwerer, an ihr Ziel zu kommen. Ich möchte mich vor allem für eine sinnvolle und nachhaltige Instandsetzung der kommunalen Infrastruktur einsetzen. In diesem Zug ist mir auch die Schaffung von mehr Barrierefreiheit, bspw. durch abgesenkte Bordsteine, insbesondere für Eltern mit Kinderwägen oder Rentner mit Rollatoren ein besonderes Anliegen. Auch darf vor allem eine gleichwertige Betrachtung aller Ortsteile nicht vergessen werden.
Die Planungen zur Ortsumgehung und der Bau der Regionalstadtbahn müssen weiter nachdrücklich vorangetrieben werden. In diesem Zuge möchte ich mich vor allem auch für ein sinnvoll angelegtes lokales Mobilitätskonzept engagieren. Für eine erfolgreiche Verlagerung der Mobilität, weg von der Straße, müssen auch vielfältige Transportmöglichkeiten zu den Bushaltestellen/Bahnhöfen geschaffen werden, bspw. durch die Ausweitung des Bürgerbusses, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder die Fortschreibung des E-Scooter-Sharings. Eine ganzheitliche Betrachtung ist für das Gelingen unerlässlich.
Auch der sinnvolle Ausbau erneuerbarer Energien, bspw. durch Solarzellen auf öffentlichen Einrichtungen, kann helfen, unsere Gemeinde in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Gleichzeitig kann die Gemeinde so langfristig durch die Einsparung hoher Energiekosten profitieren und wird wirtschaftlich und energetisch unabhängiger.